Der Tag der Ausbildungslehrkräfte findet jährlich zwischen den Sommer- und Herbstferien statt. Wir freuen uns auf unseren nächsten gemeinsamen Tag am 1. Oktober 2025!

Tag der Ausbildungslehrkräfte am 1. Oktober 2025

Herzlich laden wir alle aktuellen sowie früheren Ausbildungslehrkräfte und Mentorinnen/Mentoren, die an den Schulen für die Ausbildung Verantwortlichen sowie Interessierte zum „Tag der Ausbildungs­lehrkräfte“ am Mittwoch, 01.10.2025 ab 09:00 Uhr in den Räumen des StS Göttingen LbS ein.

An diesem Tag gehen wir einerseits sowohl auf ausbildungsrelevante als auch überhaupt unterrichtsrelevante Aspekte ein und bieten andererseits die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch sowie zur Klärung offener Fragen.

Klicken Sie auf das Bild für einen Download der Einladung (Planungsstand)

So verläuft der Tag

09:00  Uhr            Ankommen, Begrüßungskaffee

09:15  Uhr            Begrüßung, Vorstellung der Workshops

09:30 Uhr            Besuch eines ersten Workshops (90 Min.) 

11:00  Uhr            Kaffeepause mit individuellen Gesprächen aller Beteiligten der Ausbildung

11:15  Uhr           Besuch eines zweiten Workshops (90 Min.) 

12:45  Uhr            Kaffeepause, kleiner Imbiss mit individuellen Gesprächen aller Beteiligten der Ausbildung

13:30  Uhr           Besuch eines dritten Workshops (90 Min.) 

15:00  Uhr            Abschlussgespräch/Feedback

15:30  Uhr            Individuelle Gespräch zwischen allen Beteiligten der Ausbildung (bis ca. 16:00 Uhr)

Die Workshops werden entsprechend der Nachfrage in den drei Zeitfenstern terminiert.

Unser Workshop-Angebot (aktueller Planungsstand)

Workshop 1:
Wie ist meine Rolle als Mentor/-in/Ausbildungslehrkraft in der Ausbildung?


Sie betreuen Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst bei der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung des Ausbildungsunterrichts. Der Ausbildungsunterricht ist ein besonders wichtiger Teil der Ausbildung. Als Ausbildungslehrerin bzw. Ausbildungslehrer tragen Sie dazu bei, dass er für die Lehrkraft in Ausbildung und auch für Sie selbst zu einer wertvollen und gewinnbringenden Zeit werden kann.

Workshop 2:
Wie kann ich als Ausbildungslehrkraft/Mentor/-in die Kompetenzentwicklung der Auszubildenden im Rahmen der Unterrichtsbeobachtung und -nachbesprechung fördern?


Erfahrungen im Unterrichten führen nicht automatisch zu einer professionellen Entwicklung einer Lehrkraft. Dies bechreibt Tina Hascher mit dem Begriff der „Erfahrungsfalle“. Um die Erfahrungsfalle zu umgehen, bedarf es der Reflexion des eigenen Unterrichts. Dabei ist es besonders wertvoll, wenn die (subjektive) Selbstreflexion mit einer zweiten Meinung abgeglichen werden kann. Wie Sie diesen Prozess als Ausbildungslehrkraft  theoriegeleitet und kriterienorientiert unterstützen können, ist Gegenstand dieses Workshops.

Workshop 3:
Wie kann ich das „neue Beratungskonzept“ am StS Gö LbS für meine Feedback-Gespräche nutzbar machen?


In diesem Workshop lernen Sie das „neue Beratungskonzept“ am StS Göttingen LbS kennen. Dieses beinhaltet neben einer veränderten Ablaufstruktur auch einen aktualisierten Kriterienbogen, der insbesondere Items der „Tiefenstrukturen“ von Unterricht berücksichtigt. In unserer Ausbildung setzen wir das neue Konzept erstmals für die im Mai 2025 eingestellte Gruppe um. 

Workshop 4:
Wie kann ich der von mir betreuten Lehrkraft im Vorbereitungsdienst im Verlauf der Ausbildung ein kriteriengeleitetes Feedback im Hinblick auf die spätere Ausbildungsnote der Schule geben?


Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst werden im 14. Monat ihres Vorbereitungsdienstes durch die Schule bewertet. Innerschulisch wird hierzu häufig die Expertise der Ausbildungslehrkräfte erfragt. Welche Kriterien können Sie als Ausbildungslehrkraft zur Grundlage Ihrer Einschätzung machen? Welche Aspekte sind explizit (gem. APVO-Lehr) aus der Bewertung der Schule auszuschließen? Wie können Sie Ihrem Anspruch an eine transparente Bewertung/Einschätzung gerecht werden? Diesen Fragen geht der Workshop nach.

Workshop 5:
Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich durch eine Öffnung des Unterrichts?


Viele Schulen und Lehrkräfte sind aktuell auf dem Weg, Ihre Schul- und/oder Unterrichtskonzepte in Richtung einer Individualisierung zu öffnen. Die Konzepte sind dabei vielfältig und reichen von selbstorganisiertem bis zu selbstreguliertem Unterricht. Worin liegen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Konzepte? Welche Gelingensbedingungen sind bei der Einführung dieser Konzepte zu beachten? Auf diese Fragen will der Workshop Antworten finden.

Workshop 6:
Kommunikation im Klassenraum: Im Klassenraum durch klare und wertschätzende Sprache führen. Ich begleite meine Lehrkräfte in Ausbildung, ihre eigene Kommunikation mit den Schülerinnen und Schülern zielgerichtet und kriteriengeleitet zu entfalten.


Der Workshop wird einen Beitrag leisten, beobachtbare Aspekte der verbalen, nonverbalen und paraverbalen Sprache zu erfahren. Lehrkräfte in Ausbildung formulieren häufig zu weite Zielvereinbarungen, wie z. B. „Ich achte auf die Beteiligungssteuerung.“

Um einen solchen kommunikativen Prozess zu begleiten, braucht es beobachtbare Kriterien – unabhängig vom Lernfeld und/oder Unterrichtsfach. Vorgestellt wird ein dazu passender Beobachtungsbogen. Im Anschluss daran werden wir den Umgang damit praktisch simulieren. Den Abschluss bildet eine reflexive Erörterungsphase.

Workshop 7:
Wie kann ich meine SuS im Kontext der Berufsorientierung  beraten und coachen (z. B. in der BFS dual oder BES)?


In der BES und der BFS dual haben wir die Chance, junge Menschen bezogen auf ihre individuellen Wünsche, Motive und Zielsetzungen zu beraten und zu coachen. Ein umfassendes Beratungs- und Coachingkonzept zur Förderung der Berufswahlkompetenz kann gewinnbringend für alle Beteiligten sein. Grundsätze der Gestaltung auf der Basis eines humanistischen Menschenbildes sind dabei wesentliche Gelingensbedingungen.

Workshop 8:
Wie gestalte ich den Profilbaustein Beratung & Coaching in der BFS dual?


In der BES und der BFS dual ist das innovative Profilfach „Beratung & Coaching“ vorgesehen. Wie kann ich dies umsetzen? Diese Frage beantwortet dieser Workshop.

Workshop 9:
Wie kann ich die Künstliche Intelligenz in meinem Unterricht interaktiv nutzbar machen?

Workshop-Inhalte:
Einführung in KI für den Unterricht:

  • Lernen Sie die Grundlagen der KI kennen und erfahren Sie, wie Sie diese in verschiedenen Fächern integrieren können.
  • Entwickeln Sie Ideen, wie Sie KI als pädagogisches Werkzeug nutzen können.

Individualisiertes Lernen mit KI:

  • Erfahren Sie, wie KI das Lernen personalisieren kann, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden.
  • Gestalten Sie eigene Unterrichtsmaterialien mithilfe von KI-Tools.

Tutorielle Lernprozessunterstützung mit KI:

  • Verstehen Sie, wie KI als Tutor für Schüler*innen fungieren kann.
  • Erlernen Sie, wie KI personalisiertes Feedback für Schüler*innen generieren kann.

Workshop 10:
Wie kann ich eine KI-Assistenz (in fobizz) für die Unterrichtsplanung nutzbar machen?


Sich von der KI für die eigene Unterrichtsplanung inspirieren lassen!? Die KI kann nicht nur neue Impulse und Ideen generieren, sondern – mit gutem Prompting – Zeit in der Unterrichtsplanung sparen. In dem Workshop erproben Sie einen mit einem Megaprompt erstellen fobizz-Assistenten zur Unterrichtsplanung und diskutieren Chancen sowie Grenzen. Sie lernen, wie Sie sich selbst einen Assistenten erstellen bzw. den genutzten Assistenten für sich verändern können.

Workshop 11:
Ich habe keine Ausbildung in DaZ; wie kann ich DaZ-Unterricht gestalten?


Der Einsatz in einer Sprachlern-Klasse ist bereichernd. Gleichzeitig sind die meisten eingesetzten Lehrkräfte nicht grundständig für den Unterricht in Deutsch als Zweitsprache ausgebildet. Wie wird eine Sprache erlernt? Welche Methodik eignet sich besonders für die Förderung der sprachlichen Kompetenzen? Diese Fragen werden beantwortet! 

Workshop 12:
SuS besser erreichen – durch KI-gestützten sprachsensiblen Unterricht 


Schulalltag

Der Unterricht in immer heterogeneren Klassen stellt Lehrer:innen vor besondere Herausforderungen: Verschiedene Bildungsbiografien und unterschiedliche Sprachkenntnisse der Schüler:innen erschweren den Lernerfolg.

Für die Lehrkraft bedeutet dies, Unterricht sprachsensibel zu gestalten, ihn auf Schüler:innen zuzuschneiden, differenzierte Materialien zu entwickeln und den Schüler:innen individuelle Unterstützung und Förderung zukommen zu lassen. Doch oft fehlt dazu die Zeit…

Im Workshop entwickeln wir Ideen, um Unterricht sprachsensibel zu gestalten und KI zur Entlastung im Rahmen der eigenen Unterrichtsgestaltung zu nutzen.

Im Fokus des Workshops stehen:

  • Prinzipien des sprachsensiblen Unterrichts
  • Möglichkeiten und Methoden zur Unterstützung der Schüler:innen durch KI-gestützte Entwicklung von sprachsensiblem Arbeitsmaterial
  • Nutzung von KI als Tutor bzw. Feedbacksystem für Schüler*innen

Anmeldung

Für einen kleinen Imbiss, Getränke und Kaffee wird gesorgt. Wir bitten Sie daher um einen Tagungs­beitrag i. H. v. 15,00 €/Teilnehmer/-in, der von Ihrer Schule getragen werden sollte. Der Beitrag wird am Tag der Veranstaltung bar eingesammelt.

Wir bitten Sie um eine Anmeldung bis zum 17.09.2025. Über den QR-Code gelangen Sie zu unserem Anmeldeformular, in dem Sie bitte auch die von Ihnen bevorzugten 3 – 4 Workshop-angebote angeben.

Wir freuen uns auf Sie!

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