Voneinander und miteinander lernen im kollegialen Unterrichtsbesuch

Einen „Kollegialen Unterrichtsbesuch“ nutzten fünf ‚Quereinsteiger in das Lehramt an berufsbildenden Schulen‘ für die Weiterentwicklung ihrer unterrichtlichen Fähigkeiten sowie ihrer Beratungskompetenz. Gemeinsam mit ihren Ausbilderinnen Stefanie Fischer und Sabine Schleder sowie der betreuenden Lehrkraft Dr. Marissa Rehberg besuchten sie eine Unterrichtsstunde ihres Mitstreiters Christoph Hintze in der beruflichen Fachrichtung Sozialpädagogik an der BBS Goslar-Baßgeige/Seesen. Dessen Reflexion und die Beobachtungen der Gäste flossen im Anschluss in ein intensives Beratungsgespräch ein, aus dem alle Beteiligten viel Input mitnahmen.  

Dieses Format des kollegialen Unterrichtsbesuchs wird getragen von der Annahme, dass Lehrkräfte dann professionelle und nachhaltige Handlungskompetenz entwickeln, wenn sie in steter persönlicher und eigenverantwortlicher Abwägung über die Angemessenheit ihres eigenen pädagogischen Wirkens sind und dass dieser innere Diskurs durch einen kooperativen und kollegialen Lernprozess gefördert werden kann. 

Wer dieses Format erlebt, lernt nicht nur unterrichtlich und beraterisch dazu; zusätzlich wird der enorme Wert kollegialer Beratung praktisch erfahren. Dies lässt die Einsicht reifen, dass es sich lohnt, kollegiale Unterrichtsbesuche auch „nach dem Studienseminar“ regelmäßig mit Kolleginnen und Kollegen an der Schule oder auch schulübergreifend zu praktizieren. 

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