Verlängerung: Kooperationsvertrag zum individuellen Lernen

Ralf Emmermann, Leiter des Studienseminar Göttingen LbS, Armin Oberländer, Schulleiter der BBS Ritterplan und Herr Prof. Dr. Karl Wilbers von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg verlängern ihren Kooperationsvertrag zum individuellen Lernen im Beisein der schulfachlichen Dezernentin Annette Due und des Unterrichtsentwicklungsteams der BBS Ritterplan in Göttingen unter Leitung von der Projektinitiatorin Silke Fastenrath.

Die Pandemie war Auslöser für das Modellprojekt „Lernrückstände aufholen – Chancengleichheit durch individuelles Fördern“ im Schuljahr 2021/22 an der BBS Ritterplan, um der Heterogenität im Klassenzimmer und damit verbunden ungleichen Bildungschancen zu begegnen, die auch vor der Pandemie bereits durch internationale Schulvergleichsstudien attestiert wurden. Dabei ist ein didaktisch-methodisches Konzept des individuellen Lernens entstanden, das mit seinem Ansatz einer diagnosebasierten Unterrichtsgestaltung übertragbar ist auf andere Schulformen und Ausbildungsgänge, indem es Freiraum für flexibles Handeln auch für zukünftige Herausforderungen bietet.

Dieses didaktisch-methodische Modell der Unterrichtsentwicklung wird in den kommenden Schuljahren an den BBS Ritterplan Göttingen auf weitere Klassen übertragen. Unterstützt wird die Schule bei dieser Entwicklungsarbeit vom Studienseminar Göttingen LbS und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Die Erkenntnisse aus dem Modellprojekt fließen einerseits in die didaktisch-methodische Ausbildung am Studienseminar Göttingen LbS ein, anderseits vertiefen Referendarinnen und Referendare Teilaspekte des Projektes in ihren schriftlichen Arbeiten und leisten somit einen Beitrag zur schulischen Unterrichtsentwicklung.

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